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Wir wünschen allen gute Laune - und hoffen, nächstes Jahr wieder feiern zu können.
Hee du hee ....Bilder aus 2017 - 2015 - 2013 - 2010
und voller Zuversicht
Groß war die Freude, daß das Wetter mitspielte und so die Serenade am Sonntag, den 20. September stattfinden konnte. Mit bester Stimmung und Spielfreude genossen wir und sichtlich auch das Publikum nach der Corona-Zwangspause die bunt gemischten Blasmusikstücke. Viel Applaus auch für unseren Dirigenten, der seinen ersten Auftritt mit der Stadtkapelle bestritt.
Eine Woche später, nach Schneefällen in den Bergen, durften wir bei kühlem, aber herrlichem Wetter, Kurkonzert in Pfronten spielen. Wegen der Corona-Einschränkungen zwar nur mit max. 24 Musikern und die Zuhörer mit entsprechendem Abstand, aber bester Laune und herrlichem Bergblick.
Wir packen´s an: am Sonntag, den 20. September um 18 Uhr, wollen wir nach Monaten wieder einmal gemeinsam musizieren. Erstmals wird unser neuer Dirigent, Thomas Wieser, der ein unterhaltsames Programm zusammengestellt hat, die Serenade musikalisch leiten.
Es werden neben Märschen und Polkas, auch Klassisches und Filmmusik zu hören sein, wie die "Prozession der Ritter" aus der Oper Mlada von Nikolai Rimski-Korsakov und "Fly to the Moon" von John Mortimer. Bill Conti´s bekannteste TV-Themen werden viele kennen.
Für die älteren Zuhörer werden Sitzplätze angeboten. Die Serenade dauert rund eine Stunde. Der Eintritt ist frei. Aus aktuellem Anlass wird um Einhaltung der Abstands- und Hygieneregelungen gebeten.
Sollte aufgrund schlechter Witterung die Serenade abgesagt werden müssen, gibt es einen Ersatztermin eine Woche später am 27. September.
Proben sind eingestellt, die Serenade ist ungewiss, die Vereinstätigkeit schlummert – nur unsere Vorstandschaft macht Sitzungen per Skype, alle sehnen sich, wieder gemeinsam musizieren zu dürfen. Wir müssen Geduld haben, sind auf einem guten Weg – vorausgesetzt die Infektionszahlen steigen nicht wieder in kritische Höhen.
Die Wertungsspiele zum Bezirksmusikfest Aitrang sind abgesagt, wo wir gerne teilgenommen hätten. In unserer Chronik wird schon 1925 vom Wertungsspiel beim Musikfest in Durach und 1927 beim Bundesmusikfest in Füssen berichtet. Damals wurde ein „Preisstück“ vorgetragen, es gab schon unterschiedliche Stufen, wie Mittel- und Oberstufe, die es auch heute gibt und einen Preis. So errang die Stadtkapelle in Durach den 2. Preis und einen Pokal, beim Bundesmusikfest Füssen gab es den 1. Preis in der Mittelstufe mit einem Siegespokal, in den 2 Liter reinpassten und daheim in der Brauerei Sailer öfter mit Wein gefüllt wurde. Als man den Pokal wieder mal füllte, kam das vermisste Gebiss des Basstrompeters heraus, welches schon lange gesucht wurde. Da die Stadtkapelle beim Festzug in Füssen damals besonders auffiel, weil jeder Musiker eine andere Kleidung anhatte, sagten viele, die benötigen eine Uniform. So wurde der Weg bereitet, daß mit Zuschuss, Spendensammlung und Aufnahme eines Kredites, eine Tracht von der hiesigen Schneiderinnung gefertigt wurde: Blau mit Silberknöpfen, Mützen mit Abzeichen des hl. Martin, die am Ostersonntag 1928 beim Osterkonzert zum erstenmal vorgestellt wurde. Der Besuch eines Musikfestes war immer eine wichtige Sache, die Proben dazu strenger, man sparte für die Buskosten und im Laufe der Zeit wurden immer schwierigere Stücke gespielt. Es gab nicht nur „scharfe“ Konkurenz, es gab von den Preisrichtern mitunter auch „scharfe“ Kritik.